Sieben aufgelassene Räume einer ehemaligen Schule sind mit ihrer morbiden Vergänglichkeit in farbiges Licht getaucht.


Schaukeln mit Blick auf die reproduzierte Realität im Außenraum.

RÄUMLICHE NÄHE
RÄUMLICHE NÄHE entstand als Ausstellungsprojekt der Privatgalerie Ysabel Sureth, Stadtland, zu deren Liegenschaft die Alte Dorfschule im ehmaligen Ort Achterstädt in der Wesermarsch gehört.

„Weder Bild noch Plastik/Skulptur – Eingriff in den Raum, in den vorgegebenen Raum, der genauso erscheint, wie er verlassen worden ist. Ein leer- stehendes, eingeschossiges Schulhaus hat die Künstlerin als Inspirationsquelle genommen, um sich dort einzurichten und seine Räumlichkeiten durch minimale Eingriffe zu verändern. Zum einen gestaltet sie einen Raum, in dem sie uns an die vorherige Nutzung dieses Hauses erinnert. Zum anderen rückt sie durch ihren minimalen gestalterischen Eingriff die Grenzen in den Blick, die grundsätzlich das Innen und Außen von Gebäuden bestimmen. Die Glasfenster. Natürlicher und imaginärer Raum vermischen sich und wir stehen mittendrin und werden Teil dieser Transformation, die Echtes und Künstliches miteinander verquickt. Wir durchschreiten die Räume; der Raum durchschreitet auch den Betrachter, nämlich als Farbe, die einen vollständig umgibt.“ Dr. Viola Weigel, Kunsthalle Wilhelmshaven